Fallstudie
Thomas Miller legt den Grundstein für kontinuierliche, langfristige Verbesserungen
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Es geht bei der Automatisierung darum, repetitive Aufgaben zu eliminieren und Teams die Möglichkeit zu geben, sich auf kundenorientierte und wertschöpfende Tätigkeiten zu konzentrieren, während gleichzeitig Innovation und kritisches Denken gefördert wird.“Chris Hartley Business Simplification Practice Lead, Allianz
Die globale Versicherungsorganisation Allianz Group ist für 126 Millionen Kunden in 70 Ländern tätig. Das Unternehmen begann mit dem Einsatz der intelligenten Automatisierung im Jahr 2017. Die SS&C Blue Prism Digital Workforce wurde zunächst mittels PoC (Proof of Concept) evaluiert. Nachdem dieser Schritt erfolgreich abgeschlossen wurde, skalierte das Team das Programm schnell und umfassend – stellte acht geschulte Mitarbeiter ein und etablierte ein solides Modell und entsprechende Governance-Standards. Mittlerweile sind 60 Digital Worker im Einsatz, die mehr als 100 Prozesse abdecken und rund 2,5 Millionen Transaktionen pro Jahr durchführen.
Als Teil des ersten Projektabschnitts ermittelte die Allianz sechs Prozesse, die innerhalb der ersten sechs Monate umgesetzt werden sollten, um den unternehmensweiten Nutzen zu maximieren. Das Automatisierungsteam ist im operativen Bereich angesiedelt und hat somit Einblick in sehr viele Abteilungen und Arbeitsabläufe. Dadurch werden Rationalisierungsmöglichkeiten in den Bereichen Risikoprüfung, Preisgestaltung, Finanzen, IT und Compliance rasch erkannt. Das Team sieht längerfristige Vorteile für Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen. „Wir erkannten, dass wir durch unsere Investitionen in die Automatisierung unsere Teams entlasten konnten, um Kunden größeren Mehrwert zu bieten. Durch die Automatisierung diverser manueller Abläufe haben unsere Mitarbeiter jetzt mehr Zeit für wichtige Aufgaben. Darüber hinaus können wir uns jetzt intensiver mit unseren Digitalisierungs- und Datenstrategien auseinandersetzen“, so Chris Hartley, Business Simplification Practice Lead bei der Allianz.
Das Automatisierungsteam hat die Vorteile der Technologie im gesamten Unternehmen proaktiv kommuniziert und den Mitarbeitern gezeigt, wie sie damit ganz konkret ihre täglichen Aufgaben effizienter erledigen können.
Nachdem die Digital Worker sich bei der Bearbeitung einfacher Prozesse mit hohem Volumen bewährt hatten, wollten die zuständigen Teammitglieder das Projekt weiterentwickeln. Sie waren sehr innovativ, was ihre neuen Automatisierungsprojekte betraf, und stellten sich Fragen wie: „Können wir Prozesse automatisieren, die modernisiert werden müssen, oder sollen wir einen Prozess umstrukturieren, damit wir ihn besser oder umfassender automatisieren können?“ Sie wollten ihre Digital Workforce mit Technologien wie optischer Zeichenerkennung und natürlichem Sprachverständnis ausstatten, da diese Technologien unstrukturierten Daten mehr Struktur und Bedeutung verleihen.
Die Bereiche, die anfangs am meisten profitiert haben, waren die Schadensabwicklung und das operative Geschäft, aber mittlerweile werden immer wieder neue Möglichkeiten überprüft, Chancen identifiziert und Prozesse im gesamten Unternehmen automatisiert. Bei der erfolgreichen Skalierung dieses Automatisierungsprogramms waren die folgenden Faktoren ausschlaggebend: Man fing zunächst klein an und machte nach und nach alle weiteren Automatisierungsmöglichkeiten ausfindig, man investierte proaktiv in Mitarbeiter und man hatte von Anfang an ein robustes Governance-Modell sowie einen gut strukturierten Prozess zum Änderungsmanagement im Einsatz.
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